Mein Name ist Bettina Schmidt. Bis auf meine Eltern nennen mich aber alle Betty. Ihr könnt das auch gerne tun. 😉

Ich bin Grafikdesignerin, Autorin und betreibe ein paar kleine Shops bei Etsy und einigen Print-on-Demand Anbietern. Beziehungsweise starte ich diese seit ein paar Monaten.

Ich hatte vor Jahren schon mal einen Blog bei blogger.com. Diesen habe ich allerdings aufgegeben, als die DSGVO kam und ich zu viele Änderungen hätte durchführen müssen, um ihn rechtskonform zu führen.  Mir ging es damals auch gesundheitlich nicht gut genug, um mich mit dem Thema richtig auseinandersetzen zu können.

Nachdem es mir gesundheitlich endlich etwas besser geht, ich so langsam wieder arbeiten kann und auch auf meine Hobbys wieder Lust habe, habe ich mich dazu entschieden, auch das Bloggen noch einmal zu wagen. :-))

Auf diesem Blog wird es um meine Bastel-Projekte gehen. Für einige davon werde ich meine eigenen digitalen Bastelpapiere, Ephemera, usw benutzen. Es wird auch ein paar Freebies geben. 😉 Und vielleicht berichte ich ein bisschen über meine Print-on-Demand Erfahrungen. Ich habe schon gesehen, dass z.B. Zazzle ein paar Bastelsachen anbietet. Die werde ich mir bald genauer anschauen.

Noch ein bisschen mehr zu mir, und warum es so lange still um mich war:

Geboren wurde ich 1980 in Stuttgart, wo ich auch heute, nach einem „Ausflug“ nach Mannheim und Ludwigshafen zum Studieren, wieder lebe. Nachdem ich mein Studium der Sozialwissenschaften abgeschlossen hatte, habe ich lange überlegt, wie es weitergehen soll, und mich dann dazu entschlossen, einen ganz anderen Weg einzuschlagen. Ich habe mir einen Traum erfüllt, mein erstes Buch geschrieben, und mich als freiberufliche Autorin und Grafikdesignerin (v.a. für Buchcover) selbständig gemacht. Es folgte ein zweites Buch, die ersten Design-Aufträge und Pläne, mit Print on Demand und Verkäufen von digitalen Downloads zu beginnen.

Leider hat mir dann die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es ging mir physisch und auch psychisch immer schlechter. Ich hatte sehr viele körperliche Beschwerden und wusste viel zu lange nicht, woher sie kamen. Ärzte waren genauso ratlos wie ich und niemand hat die diversen Probleme miteinander in Verbindung gebracht. Zu den körperlichen Beschwerden kam noch ein Burn-out, gefolgt von Depressionen. Ich habe jahrelang kaum noch etwas auf die Reihe bekommen und konnte aufgrund von Konzentrationsproblemen und Vergesslichkeit auch fast nicht mehr arbeiten. Für Hobbys, wie das Basteln, hatte ich auch keinerlei Motivation mehr.

Vor ungefähr 1 1/2 Jahren habe ich dann durch Zufall herausgefunden, was mein Problem ist. Beziehungsweise hat mich meine Cousine, als wir über einen Zahnarztbesuch gesprochen haben, vor Amalgam gewarnt. Ich musste erst einmal googeln, was das überhaupt ist. Als ich gesehen habe, welche Beschwerden man dadurch bekommen kann, sind meine Augen immer größer geworden. Ich hatte so gut wie jede davon.

Leider konnte mir trotz meiner Vermutung noch immer kein Arzt helfen. Denn das Thema war bei uns bisher ein ziemliches Tabu. Obwohl Amalgam schon in den meisten Ländern (teilweise seit Jahrzehnten!) verboten war, wurden die Gefahren davon in Deutschland weiterhin ignoriert. Amalgam wurde, bzw wird, immer noch munter weiter für Zahnfüllungen verwendet. Der Amalgamausstieg findet erst im Januar 2025 statt, und das, weil er auf EU Ebene beschlossen wurde. Gesetzliche Krankenkassen zahlen bisher auch nur Amalgamfüllungen. (Zumindest für die hinteren Zähne, bei den vorderen wird aus optischen Gründen auch etwas anderes bezahlt. Wer weiter hinten eine andere Füllung möchte, muss sie selbst zahlen.) Auch das Entfernen von Amalgam wird nicht übernommen.

Kein Wunder, dass sich deutsche Ärzte kaum mit dem Thema Amalgam auskennen. Denn offiziell verursacht Amalgam ja keine Probleme. Sonst dürfte man es ja nicht Patienten in die Zähne machen, oder?

Ich musste selbst die Entscheidung treffen, das Amalgam auf gut Glück, und auf eigene Kosten, entfernen zu lassen. Wenigstens hatte ich mit meiner neuen Zahnärztin endlich mehr Glück.
Sie hat mir nicht nur geglaubt, dass ich Probleme habe, sondern mir auch empfohlen, zu einer Heilpraktikerin zu gehen, und begleitend zum Entfernen des Amalgams eine Entgiftung zu machen. Dadurch habe ich endlich jemanden gefunden, der sich mit dem Thema auskennt und wusste, was ich machen muss, damit es mir besser geht.

Natürlich war auch dies wieder mit Kosten verbunden, aber es hat sich gelohnt. Auch wenn meine Probleme noch nicht alle komplett verschwunden sind, geht es mir heute so viel besser. Ich fühle mich endlich wieder wie ein Mensch (kein Häufchen Elend mehr). Ich kann z.B. wieder ohne Abführmittel auf’s Klo, kann mich einigermaßen konzentrieren und vergesse nicht ständig nach ein paar Sekunden, was ich machen wollte.

Eigentlich wollte ich gar nicht so weit ausholen, und ich möchte auch keine Diskussion über Amalgam oder Amalgamvergiftungen starten, denn ich weiß, dass viele sowieso nicht glauben werden, dass ich eine hatte. Ich wollte einfach erklären, wieso ich plötzlich – ohne ein Wort – im Nichts verschwunden bin. Es war alles ein schleichender Prozess, und ich wusste selbst lange nicht, was überhaupt mit mir los war. Ich dachte immer „morgen geht es mir bestimmt besser, dann mache das … oder das“. Leider wurde es nicht besser, sondern immer schlimmer. Und ich wusste auch nicht, was ich habe, um es irgendjemandem mitzuteilen.

Trotzdem tut es mir sehr leid, dass ich einfach verschwunden bin. Vor allem für meine Leser, die vielleicht immer noch auf mein 3. Buch warten. Ich hoffe, das Warten wird bald ein Ende haben. Das Schreiben (eines Romans) klappt leider noch nicht so gut wie früher. Ich kann mich noch nicht so lange am Stück konzentrieren, wie es früher der Fall war. Aber es wird besser. So vieles klappt schon wieder gut (wie das Designen und Basteln). Das Schreiben wird hoffentlich auch noch folgen. In der Zwischenzeit arbeite ich an meinen Blogs, neuen Designs, und probiere immer wieder, das Finale meines 3. Buches zu beenden.

So, das war es zu mir. Ich hoffe, es wird euch auf meinem Blog gefallen.

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